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Amazons Pläne: Der Online-Monopolist strebt neue Geschäftsfelder an  

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Amazon will unverkennbar in vier neue Arbeitsgebiete investieren. Dafür testet der Online-Händler an vertraulichen Projekten.

 

Der amerikanische Onlineversand-Riese Amazon, der im Jahr 1995 im Buchhandel begann, ist bekannt für sein riesiges Sortiment an verschiedensten Produkten. Mittlerweile betreibt der Online-Händler auch eine eigene Online-Videothek und einen Hörbuchanbieter, Cloud-Lösungen, Entertainment,  Elektroautos sowie viele weitere Dienste.

Doch das ist Amazon offenbar nicht genug, der Konzern soll in mehreren Versuchslaboren an neuen Ideen experimentieren. Das berichtet u.a. das Portal Chip  unter Berufung auf die neueste Ausgabe des Manager Magazins. Gleich an vier Projekten arbeitet Amazon demnach.

 

  1. Versicherungsbranche

Zum einen will Amazon offenbar Versicherungsverträge verkaufen und zwar insbesondere im Gesundheitswesen, das als gewinnträchtig gilt. Dem Bericht zufolge testet Amazon sogar bereits Verträge an Nutzern. Kunden, die ein Smartphone bei Amazon kaufen, können über eine Plattform von Amazon die Garantie erweitern und eine Versicherungspolice abschließen. Dieses Vorhaben sorgt für große Verunsicherung in der Branche.

 

  1. Gesundheitswesen

Im Gesundheitswesen will der US-Konzern offenbar an einer eigenen Online-Apotheke arbeiten, die in den Amazon-Shop integriert werden soll. Die Onlineapotheke PillPack und somit die Lizenz für verschreibungspflichtige Medikamente sicherte sich Amazon bereits für eine Milliarde Dollar. Zudem soll es Pläne für eigene Krankenhäuser und Ärztezentren geben. Einer der wichtigsten Übernahmekandidaten scheint die niederländische Shop-Apotheke zu sein. Shop-Apotheke konnte – Corona bedingt -  auch im zweiten Quartal 2020 ein kräftiges Wachstum vermelden. Die Zahl der Neukunden sei um eine halbe Million gestiegen, der Konzernumsatz um 42 Prozent gewachsen.

 

  1. Amazon Game Studios

Bereits 2012 hatte das Unternehmen die Tochtergesellschaft Amazon Game Studios ins Leben gerufen, um eigene Videospiele zu produzieren. Das Hauptaugenmerk will Amazon dabei wohl auf Sprachassistenz, künstliche Intelligenz und VR-Equipment richten. 

 

  1. Amazon Restaurants

In einigen Ländern bereits in vollem Gange ist „Amazon Restaurants“. Der Lieferservice liefert von lokalen Restaurants Essen an Prime-Kunden. Zwar ist der Lieferservice noch am Anfang, jedoch können Kunden bereits unter anderem in 20 Städten der USA Essen über „Amazon Restaurants“ bestellen. Das Projekt soll weltweit ausgebaut werden. Einige Konkurrenten reagierten bereits mit Konsolidierung, beispielsweise übernahm TakeAway das deutsche Unternehmen Delivery Hero. 

 

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